„Zu dem Adler sprach die Taube: Wo das Denken aufhört, da beginnt der Glaube.Recht, sprach jener, mit dem Unterschied jedoch, Wo du glaubst, da denk' ich noch.”(Ludwig Robert)
Diesen interessanten Satz stelle ich heute mal meinem Post voran. Ist das nicht eine interessante Metapher für den Unterschied zwischen Quidam´s und Joker?
Ich frage mich, was hat in uns die Fähigkeit so zu denken und so intensiv wahrzunehmen angelegt? Manchmal überrascht es mich Gedankengänge und Erkenntnisse zu entwickeln, die man ohne vorheriges Wissen, irgendwann draußen in der Welt wieder findet.
Wenn sich eine Idee entwickelt, woher kommt dann die Frage in uns?
„Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“
Haben wir im Forum nicht mal geschrieben, ein Blick unter Jokern würde ausreichen um sich zu verstehen, - ganz ohne Worte?
Ja, das habe ich kennen gelernt. Seit 1 Woche und 2 Tagen habe ich den Beweis erfahren.
Nun frage ich mich, sind es die Emotionen ..., die die wahre Sprache zwischen Jokern bildet.
Ist das der Grad unserer Kommunikation? Es ist das Netzwerk.
Dein Satz beschäftigt mich:
„Und Leben bedeutet Leidenschaft, wobei man den Wortursprung nicht vergessen sollte – leiden, hassen, traurig sein.
Das Bewusstsein schafft das Leiden. Im „Bewusstsein“ können wir „bewusst sein“.
Jetzt ist es geschafft, der Moment wurde erreicht ... Auge in Auge. Wir konnten uns gegenüber „bewusst sein“. Die Isolation fiel. Wir sind. Wir existieren.
... und ja, ganz nach Feuerbachs Aussage – Wir sind Realität.
Vielleicht war das eines dieser kleinen kosmischen Wunder, wo zwei getrennte Mini-Universen zum ersten Mal einen direkten Kontakt herstellten.
Ich beschreibe es mal so, zu Beginn war SETI. The searching for extraterrestrial intelligence.
Wir haben ins All des Alltags gehorcht. Das Schwierige daran ist, wenn alle Seiten nur horchen, dann kann man nichts empfangen. So begannen zwei Joker zudem Signale auszusenden ... auf Gedanken zu antworten.
Der erste Kontakt stand.
Nun ging es daran zu verstehen. Das Vertrauen und das Bewusstsein für den anderen wurde entdeckt und entwickelte sich weiter...
Mit jedem weiteren Kontakt richteten sich immer mehr „Antennen“ in Richtung des anderen Bewusstseins aus.
Die Planeten standen günstig – also kam es dann auch zu einem ersten direkten Kontakt. Ein intensiver Kontakt ...
Damit setzt dann auch die Erkenntnis ein, wie groß der unendliche Kosmos hinten den einzelnen individuellen Grenzen ist, den es nun zu erforschen gilt.
Ok, der Sendebetrieb wird in den nächsten Tagen auf Stand-by gesetzt. Keine Sorge ... die Automatik überwacht solange den Horizont ... sehnsüchtig.
Wenn es die Wiedergeburt gibt. Wo hatten wir uns dann zuletzt gesehen?
Freitag, 28. September 2007
Donnerstag, 20. September 2007
Zwischen ICH und DU
Interessant, der Herr Feuerbach...
Eine Entwicklung kann nicht allein erfolgen, als Individuum stößt man schnell an seine Grenzen. Und gerade du weißt, wie schmerzhaft das oft sein kann.
Um sich weiterentwickeln zu können, braucht man zuerst Denkanstöße von außen. Wenn man die hat, erkennt man sich allmählich selbst.
Die nächste Stufe ist es, ein verwandtes Bewusstsein zu finden, einen Zwilling. Wobei der Begriff nicht ganz richtig ist, denn man ergänzt sich gegenseitig, wie zwei verschiedene Puzzleteile.
Ich gebe Herrn Feuerbach Recht, diese Bindung muss auch auf der emotionalen Ebene erfolgen. Schließlich ist Bewusstsein Leben - nicht eine trockene Theorie. Und Leben bedeutet Leidenschaft, wobei man den Wortursprung nicht vergessen sollte - leiden, hassen, traurig sein. All das gehört auch dazu, genauso wie sich freuen, fasziniert oder euphorisch sein - und, ja - lieben.
Das seltsamste daran für mich ist, dass sehr viele negative Aspekte dieser Leidenschaft da sein können - und trotzdem kehrt man immer wieder zu der Liebe zurück. Tja, Feuerbach erklärt es auf seine Art und Weise: Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“ Heißt das, dass wir sind? Wir Realität sind?
Eine Entwicklung kann nicht allein erfolgen, als Individuum stößt man schnell an seine Grenzen. Und gerade du weißt, wie schmerzhaft das oft sein kann.
Um sich weiterentwickeln zu können, braucht man zuerst Denkanstöße von außen. Wenn man die hat, erkennt man sich allmählich selbst.
Die nächste Stufe ist es, ein verwandtes Bewusstsein zu finden, einen Zwilling. Wobei der Begriff nicht ganz richtig ist, denn man ergänzt sich gegenseitig, wie zwei verschiedene Puzzleteile.
Ich gebe Herrn Feuerbach Recht, diese Bindung muss auch auf der emotionalen Ebene erfolgen. Schließlich ist Bewusstsein Leben - nicht eine trockene Theorie. Und Leben bedeutet Leidenschaft, wobei man den Wortursprung nicht vergessen sollte - leiden, hassen, traurig sein. All das gehört auch dazu, genauso wie sich freuen, fasziniert oder euphorisch sein - und, ja - lieben.
Das seltsamste daran für mich ist, dass sehr viele negative Aspekte dieser Leidenschaft da sein können - und trotzdem kehrt man immer wieder zu der Liebe zurück. Tja, Feuerbach erklärt es auf seine Art und Weise: Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“ Heißt das, dass wir sind? Wir Realität sind?
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Donnerstag, 13. September 2007
Ludwig Feuerbach
Auszug aus Wikipedia:
... Feuerbach forderte also eine „neue Philosophie“, welche „die Wahrheit der Sinnlichkeit mit Freuden, mit Bewusstsein“ anerkennt. Anstatt im reinen Selbsterkennen, beginnt sie mit einer Konfrontation: Das denkende Ich macht zunächst die Erfahrung, dass ein Du existiert, das ihm einerseits Grenzen setzt, andererseits über sich selbst hinaus hilft.
Erkenntnis beginnt also da, wo das Ich an einem anderen Wesen Widerstand findet. Die Philosophie hört dann auf, „ein Monolog des einsamen Denkers mit sich selbst“ zu sein, sie wird zum „Dialog zwischen Ich und Du“. Das Du wirkt auf den Erkennenden zurück, denn als Sinnenwesen sind wir nicht neutral den Dingen oder Lebewesen gegenüber, wir sind von ihnen „betroffen“: wir lieben, hassen, bewundern, lehnen ab, usw. So wird „Leidenschaft“ geradezu zum Kriterium der Existenz: „Nur was – sei es nun wirkliches oder mögliches – Objekt der Leidenschaft, das ist.“ Kurz: „Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“ ...
Meine Gedanken:
Wir sollten uns also zunächst einmal selbst erkennen um dann ein Gegenüber zu suchen. Das perfekte Gegenüber kann demnach nur ein Twin sein. Nun besteht also die Kunst darin diesen Twin zu finden, um gemeinsam die weitere Existenz und das ungeduldige innere Bewusstsein weiter zu entwickeln. Nur die Vereinigung zweier Twin-Seelen schafft es, das gemeine Bewusstsein auf höhere Ebenen steigen zu lassen. Diese zwei Bewusstseine könnten es schaffen, die Unendlichkeit der Philosophie zu bereisen und die Grenzen des Wissen zu verschieben. Wie wunderbar muss sich dann erst die Leidenschaft entwickeln ?!?!?!
Denn: „Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“
... Feuerbach forderte also eine „neue Philosophie“, welche „die Wahrheit der Sinnlichkeit mit Freuden, mit Bewusstsein“ anerkennt. Anstatt im reinen Selbsterkennen, beginnt sie mit einer Konfrontation: Das denkende Ich macht zunächst die Erfahrung, dass ein Du existiert, das ihm einerseits Grenzen setzt, andererseits über sich selbst hinaus hilft.
Erkenntnis beginnt also da, wo das Ich an einem anderen Wesen Widerstand findet. Die Philosophie hört dann auf, „ein Monolog des einsamen Denkers mit sich selbst“ zu sein, sie wird zum „Dialog zwischen Ich und Du“. Das Du wirkt auf den Erkennenden zurück, denn als Sinnenwesen sind wir nicht neutral den Dingen oder Lebewesen gegenüber, wir sind von ihnen „betroffen“: wir lieben, hassen, bewundern, lehnen ab, usw. So wird „Leidenschaft“ geradezu zum Kriterium der Existenz: „Nur was – sei es nun wirkliches oder mögliches – Objekt der Leidenschaft, das ist.“ Kurz: „Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“ ...
Meine Gedanken:
Wir sollten uns also zunächst einmal selbst erkennen um dann ein Gegenüber zu suchen. Das perfekte Gegenüber kann demnach nur ein Twin sein. Nun besteht also die Kunst darin diesen Twin zu finden, um gemeinsam die weitere Existenz und das ungeduldige innere Bewusstsein weiter zu entwickeln. Nur die Vereinigung zweier Twin-Seelen schafft es, das gemeine Bewusstsein auf höhere Ebenen steigen zu lassen. Diese zwei Bewusstseine könnten es schaffen, die Unendlichkeit der Philosophie zu bereisen und die Grenzen des Wissen zu verschieben. Wie wunderbar muss sich dann erst die Leidenschaft entwickeln ?!?!?!
Denn: „Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“
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