Auszug aus Wikipedia:
... Feuerbach forderte also eine „neue Philosophie“, welche „die Wahrheit der Sinnlichkeit mit Freuden, mit Bewusstsein“ anerkennt. Anstatt im reinen Selbsterkennen, beginnt sie mit einer Konfrontation: Das denkende Ich macht zunächst die Erfahrung, dass ein Du existiert, das ihm einerseits Grenzen setzt, andererseits über sich selbst hinaus hilft.
Erkenntnis beginnt also da, wo das Ich an einem anderen Wesen Widerstand findet. Die Philosophie hört dann auf, „ein Monolog des einsamen Denkers mit sich selbst“ zu sein, sie wird zum „Dialog zwischen Ich und Du“. Das Du wirkt auf den Erkennenden zurück, denn als Sinnenwesen sind wir nicht neutral den Dingen oder Lebewesen gegenüber, wir sind von ihnen „betroffen“: wir lieben, hassen, bewundern, lehnen ab, usw. So wird „Leidenschaft“ geradezu zum Kriterium der Existenz: „Nur was – sei es nun wirkliches oder mögliches – Objekt der Leidenschaft, das ist.“ Kurz: „Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“ ...
Meine Gedanken:
Wir sollten uns also zunächst einmal selbst erkennen um dann ein Gegenüber zu suchen. Das perfekte Gegenüber kann demnach nur ein Twin sein. Nun besteht also die Kunst darin diesen Twin zu finden, um gemeinsam die weitere Existenz und das ungeduldige innere Bewusstsein weiter zu entwickeln. Nur die Vereinigung zweier Twin-Seelen schafft es, das gemeine Bewusstsein auf höhere Ebenen steigen zu lassen. Diese zwei Bewusstseine könnten es schaffen, die Unendlichkeit der Philosophie zu bereisen und die Grenzen des Wissen zu verschieben. Wie wunderbar muss sich dann erst die Leidenschaft entwickeln ?!?!?!
Denn: „Was nicht geliebt wird, nicht geliebt werden kann, das ist nicht.“
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen