Mittwoch, 27. Dezember 2006

So anders ...

Eine besondere Art der Neugier und Kombination in sich zu entdecken, bedeutet nicht, - darin ein Privileg zu sehen. Was ich da „Gabe“ nenne, - darauf muss und kann man nicht besonders stolz sein. Es ist eine Tortour. Ein auf und ab.

Das Kombinieren der Gedanken mag immer zwischen aktiv und passiv wandern. Das Denken hingegen kenne ich, wie auch bei sehr wenigen andern, nur als „aktiv“.
Intelligenz ein keine Sicherheit für vernünftiges und sinnvolles Handeln und Denken.

„Unverantwortlich“! Ich habe bisher diese „harte“ Formulierung noch nie so bewusst gesetzt in deinen Ausführungen gefunden. Ich sehe es als Warnung und Unverständnis.
Es bremst aus und zieht Ideen und Gedanken wieder in die banale Realität zurück – es zerstört Phantasien! Ich akzeptiere deine Meinung und Überzeugung, teilen muss ich sie deswegen nicht.

Ich vermisse in deiner Antwort zum ersten mal die Lust auf Ideen im Ausbau unserer „verworrenen Gedanken“.
Ja, ich unterstelle sogar einmal, ... ich vermisse die Zwillingsseele. Denn ich sehe da nur ein contra, diesmal ein verdammt hartes contra ... noch nicht mal eine sinnvolle alternative!

Die Dialektik verlangt von mir, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, das du unter umständen Recht haben magst, aber vielleicht auch unrecht.
Eigene Kombinationen und Überlegungen lassen mich in der Annahme, das du eben Unrecht hast. Aber ich bin jederzeit offen, für Gegendarstellungen.

Wohin du da mit der Warnung auf „Unterschiede“ und „Privilegien“ hindeutest, ist doch lange geklärt. Olli, wie lange schreiben wir bereits? Ich sehe hier keine Notwendigkeit darauf näher einzugehen.
Denkweisen, Ideen, Verstand und Bewusstsein wende ich nicht auf den Menschen als Individuum an.

Wenn ich von der neu entdeckten Legende, der „36 Gerechten“ rede, unterstellst du mir am Telefon direkt Hochmut. Dabei weise ich nur auf einen sehr alten Jokergedanken hin.

Vergänglichkeit.
Der vergangene Weg und die zurück liegenden Wurzel sind das was du bist und wo du herkommst. Der neue Weg, das was du wirst. Und das Neue wirst du niemals richtig und gerecht nutzen können, wenn du es nicht auf der Basis der Vergangenen anwendest – sonst wirst du zur Marionette der Trends und Oberflächlichkeit.
Es ist doch naiv, sich einfach auf die Wellen des NEUEN zu setzen und mitzureiten.

Nun – ich lasse es erst mal dabei ...

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