Dienstag, 14. August 2007


Am Anfang stand die Idee

Wenn ich die Augen morgens öffne, wo befinde ich mich dann eigentlich?
Jeden Morgen das selbe, - warum bin ich eigentlich hier?
Was mache ich hier?
Wer bin ich ...

Jede Neuerung, jede Handlung, jedes Wort und jeder Schritt ... an dessen bzw. deren Anfang stand immer eine Idee. Ein Impuls.
Wir wachsen heran, wir entdecken, ... wir bilden uns. Dies alles ist der Grundstock die uns die vorhergehende Generation mitgibt um die nächsten kommenden Ideen zu erschaffen.
Erschaffen wir sie wirklich nach einem freien Willen, oder sind sie bereits in uns angelegt und damit vorherbestimmt?

Wären wir in der Lage die Position eines jeden Teilchens im Raum zu bestimmen, so könnten wir deren nächste Position nach dem Prinzip „Ursache-Wirkung“ berechnen. Stimmt, ... der Gigantismus des Raumes verhindert das, was aber nicht automatisch ausschließt, das dies unmöglich wäre.

Was wird dann aus unseren Ideen? Wo hat der freie Wille einen Platz, wenn nach einem einfachen Prinzip die Entwicklung eines jeden Teilchens berechenbar wird?
Welche Idee treibt diese Teilchen an. Was hat den Anfangsimpuls in diese Bahn gelenkt?

Die Wahrnehmung, die wir durch unsere Augen erfahren ... ist die real?
Sicher nicht. Wir erschaffen uns unsere eigene Realität. Die Erfahrungen, die Sichtweise und die Umsetzung des Gesehenen in unseren Verstand erschafft unsere Realität. Unsere Meinung und unseren Verstand.
Wenn wir etwas verstanden haben, was ist dann mit der Vernunft? Ist sie in uns angelegt oder entwickelt sie sich? Gibt es ein Grundfundament in uns, das uns unseren Verstand aufbauen lässt? Der Verstand ist vermutlich beeinflussbar, aber was ist mit unserer Vernunft?
Wann werden wir uns der Grenzen gewahr, wo wir etwas als richtig und flasch einstufen? Würde dies auch funktionieren, wenn wir diese Grenzen nicht vorgelebt und vordefiniert bekommen?

Was ist mit dem Ende, dem Tod? Warum werden wir in die Welt geworfen, ... müssen hier irgendwie zurecht kommen, um dann wieder ohne einen freien Willen gehen zu müssen?

Ist die Realität überhaupt zu zufällig für ein kosmisches Bewusstsein, oder die die Komplexität die Pflicht für ein solches Bewusstsein?
Der Mensch hat Gott nach seinem Bilde erschaffen. Warum haben wir Angst vor dem Tod?
Wo liegt der Funken an Indiz auf das was da kommt, sei es das Nichts oder das Nächste?

Nichts geht kontinuierlich weiter, von allem müssen wir immer wieder loslassen – um sich der nächsten Idee zu widmen.
Aber was ist mit denen die von Tag zu Tage leben? Sind die Ideen dieser Menschen verkümmert, oder hatten sie ja sogar nie welche? Gibt es eine Elite? Gibt es Beobachter? Gibt es Begleiter?
Was ist mit dem Bewusstsein der Tiere..... der Pflanzen?
Wir erschaffen uns eine Seifenblase, in der wir unsere Realität aufbauen. Da es zu jeder Kraft eine Gegenkraft gibt, gibt es somit auch Kräfte von Außen, die an der Hülle dieser Seifenblase zerrt. Stürzt sie ein, dann fallen wir und können nur versuchen, etwas neues um uns herum zu erfassen. Haben wir etwas um uns herum erfasst, bilden wir wieder eine Blase, eine Realität ...
Richtig oder falsche? Gibt es das überhaupt. Sicher kann die Realität eines Individuums mit dem eines anderen kollidieren, ja vielleicht sogar zersprengen ....
Es gibt sicher Hüllen, die stärker sind als andere. Wieder andere werden von den anderen Individuuen um uns herum nicht verstanden, ja sogar als Gefahr gesehen.
Wieder andere sind eine Gefahr, da sie keine Vernunft besitzen.

Aber wem ist so eine Blase schon bewusst ... den wenigsten. Und auch nur die wenigstens gelingt es, eine Sphäre außerhalb der eigenen Blase zu erkennen oder zu entdecken. Der Kosmos ist so gigantisch wie er auch vielseitig ist. Wer sagt eigentlich, das der Kosmos ein „Er“ ist???

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